Montag, 27.03.2006 – sonnig, um die 18-20 Grad
Um kurz nach 8.00 Uhr sind wir bei Ricks Werkstatt. Ein Mechaniker schaut sich die Tür an und kommt zu dem Schluss, dass es mit Reparieren nicht getan ist, sondern dass wir eine völlig neue Tür brauchen. Eigentlich ist das ja gar nicht so schlecht, denn die alte war ein ziemliches Klapperteil. Das Problem ist nur, dass die Tioga Lackierung farblich sicherlich nicht getroffen wird und dass auch nicht sichergestellt ist, dass es den Verzierungsstreifen noch gibt. Man wir also auf jeden Fall deutlich sehen können, dass eine neue Tür eingesetzt wurde, was das Gesamtbild des Fahrzeuges beim Verkauf natürlich etwas stört. Aber was soll´s, es muss sein zumal das meiste davon die Versicherung bezahlt. Da es sowieso zwei bis drei Wochen dauern wird, bis die neue Tür da ist, erklärt man sich in der Werkstatt auch gleich bereit, den Wagen im Hof stehen zu lassen, bis wir wieder kommen. Das spart uns die Storage Kosten (der Campground von heute wollte immerhin 125 Dollar! – hier scheint wirklich alles etwas teurer zu sein) und außerdem steht er in einer Werkstatt auch nicht schlecht.
Nachdem das jetzt alles so prima geklappt hat, fahren wir noch zum nächsten Car Wash und verpassen dem Wohnmobil die zweite Wäsche auf dieser Tour, denn es ist schon wieder so schmutzig, dass es etwas peinlich ist, ihn in die Werkstatt zu bringen.
Gegen 11.00 Uhr fahren wir einige Kilometer zurück zum Lake Jennings Regional Park. Hier hatten wir am Samstag schon einmal versucht, einen Campground zu bekommen, aber leider war wegen des Wochenendes alles voll. Heute haben wir mehr Glück und bekommen für unsere letzten zwei Tage (am Mittwoch wollen wir das Wohnmobil in die Werkstatt bringen und uns für die letzte Nacht ein Motelzimmer in Flughafennähe nehmen, da wir am Donnerstagmorgen schon sehr früh fliegen) noch einen Superplatz. Auch kostet er nur 18 Dollar und nicht an die 40, wie die privaten Plätzen der letzten zwei Tage. Obwohl es ein stattlicher Platz mitten im Grünen ist, haben wir Full Hock up, also sogar einen Abwasseranschluss, was gut ist, da wir ja alle Tanks leer machen müssen.
Da es heute viel schöner ist als gestern, setzen wir uns erst einmal für eine Weile in die Sonne. Da wir morgen in den Zoo gehen wollen, packen wir dann schon unsere Taschen. Durch die vielen Wintersachen, die wir in Kanada gebraucht haben, ist es eine ganze Menge. Außerdem nehmen wir einige Sachen mit, die wir nicht mehr brauchen (z.B. Zelt, Schlafsäcke etc. von unserer Grand Canyon Wanderung).
Gegen Abend laufen wir noch eine kleine Runde, denn dieses Recreation Center liegt wunderschön inmitten von Bergen und an einem kleinen Stausee.