Donnerstag, 03.08.2006 – sonnig, bewölkt, 25 Grad
Nachdem wir einmal darüber geschlafen haben, steht unser Entschluss nun endgültig fest, wir behalten das Wohnmobil. Das ändert natürlich alles, was wir für die nächsten Tage geplant hatten.
Um 8.00 Uhr müssen wir erst einmal in die Werkstatt, denn der Benzinfilter ist verstopft (soll wohl an schlechter Benzinqualität liegen) und das wollen wir machen lassen. Die Zeit, bis der Wagen fertig ist, verbringen wir bei Russ und Aileen und anschließend haben wir einiges zu erledigen. Zunächst suchen wir eine Möglichkeit, unsere Tür nun doch reparieren zu lassen (unter den neuen Voraussetzungen) und dann brauchen wir einen Platz, wo wir den RV abstellen können. Beides lässt sich wunderbar miteinander verbinden, denn ein ortsansässiger RV Händler will uns die Reparatur machen und nimmt das Auto gleichzeitig in seinen Storage. Da das Bestellen der Tür, wie wir ja wissen, vier bis sechs Wochen dauert, kann er es dann in aller Ruhe reparieren, wenn wir schon längst wieder in Deutschland sind.
Wir müssen etwas warten, da wir gerade zur Lunchtime kommen und schauen uns in der Zeit einige der riesigen Trailer von innen an. Es ist unwahrscheinlich, man vergisst, dass man sich in einem Wohnwagen befindet, denn es ist wie in einem Haus mit Wohn-, Eß – und Schlafzimmer. Es gibt bis zu vier Seitenauszügen, die den Wagen um zwei Meter verbreitern, Wahnsinn!
Als nächstes müssen wir einige Dinge bei der Versicherung klären. Wir ändern die Adresse, die wir angegeben haben (statt der des Verkäufers in Gibsons nehmen wir nun die von Russ und Aileen), verlängern die Versicherung für die nächste Woche und lassen uns einige Fragen bezüglich der Standversicherung und des Anschlussvertrages beantworten.
Nachmittags sind wir dann wieder bei Russ und Aileen und wir haben viel Spaß miteinander. Ich schaue mir dann noch eine kanadische Schule an, denn die Tochter der beiden ist Lehrer (wie die beiden im Übrigen auch) und sie räumt gerade ihr Klassenzimmer auf, so dass wir sie dabei besuchen können (nur Aileen und ich), was für mich recht interessant ist.
Nach dem Abendessen spielen wir mit Russ und Aileen eines von unseren Spielen. Die Beiden spielen gern, aber hier in Amerika gibt es nicht so viele Spiele für Erwachsene. Es klappt prima, wir können es ihnen gut erklären und sie haben viel Freude daran.