Sonntag, 30.07.2006 – bewölkt, später Regenschauer, um die 20 Grad
Das Wetter bleibt heute den ganzen Tag bewölkt und ab und zu gibt es auch einen Schauer. Zum Fahren ist es jedoch absolut in Ordnung, zumal wir die Strecke ja schon von der Herfahrt kennen, denn bis Prince George müssen wir den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind.
Wir kommen gegen 10.00 Uhr los und fahren dann bis Old Hazelton. Hier haben wir bei der Besichtigung des alten Indianerdorfes vor gut einer Woche ein wunderschönes Mitbringsel (einen Bären aus Jade, der beim Lachs fischen ist) gesehen, das wir aber nur kaufen wollten, wenn wir Grizzlies gesehen haben. Das dies ja reichlich der Fall war, gehen wir in den Andenkenladen des kleinen Museums und finden sogar noch einen schöneren, nämlich einen mit einem Jungen. Das ganze ist zwar nicht billig, aber es sieht wirklich hübsch aus.
Nach diesem Zwischenstopp fahren wir weiter bis nach Smithers, dem ersten größeren Ort auf der Strecke. Hier kaufen wir ein und essen etwas zu Mittag, d.h., es ist schon mehr ein Kaffee trinken, denn es ist fast 15.00 Uhr. Unser eigentliches Ziel für heute ist Houston, denn dort wollen wir morgen die Foresttour machen. Wir machen noch einmal im Visitor Center Station und erfahren, dass wir die einzigen Teilnehmer an der Tour sind. Leider regnet es inzwischen sehr stark, worüber sich die Einheimischen sehr freuen, denn es ist hier seit Monaten sehr trocken. Auch die Wetteraussichten für morgen sind nicht besser, da ein großer Teil der Tour aber vom Auto aus stattfinden kann, wird sie trotzdem durchgeführt.
Da es mit dem geplanten Lagerfeuer heute Abend nichts wird, verzichten wir auf den Campground, auf dem wir letzte Woche standen (er hatte freies Feuerholz) und fahren stattdessen auf einen, der Waschmaschinen hat, denn unser Beutel mit schmutziger Wäsche ist schon wieder voll.
Den Abend verbringen wir entsprechend mit Waschen und später dann mit Spielen. Nebenbei mal Alf noch ein paar „For Sale“ Schilder, die wir ans Auto hängen wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir hierüber einen Käufer finden ist zwar sehr gering, aber es kostet ja nichts und manchmal gibt es schließlich auch komische Zufälle.