Montag, 03. Oktober - Sonnenschein, fast wolkenlos
Es war sehr war heute Nacht und auch am Morgen finden wir keine einzige Wolke. Wir frühstücken in der Sonne, obwohl es schon fast zu warm ist. Wie mag es wohl im Juli hier sein?!
Bis zum Mittag suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und lesen. Als unser Platz dann keinen Schatten mehr zu bieten hat, fahren wir zum Hoover Dam. Es ist ein gewaltiges Bauwerk, das den Colorado zum Lake Mead aufstaut. Aber auch hier ist der Wasserstand natürlich sehr niedrig, wie schon weiter oben am Lake Powell. Man sieht es deutlich, denn an den Felswänden ist ein weißer Rand an der Stelle, bis zu der das Wasser schon einmal stand. Das sind etliche Meter.
Die Führung kostet (anders als am Lake Powell, wo es umsonst war) 11 Dollar und ist nicht so besonders informativ. Nach der Besichtigung des Glen Canyon Dams hätten wir uns diese sparen können, aber das weiß man ja vorher nicht.
Auf der Rückfahrt stoppen wir noch einmal an einem Aussichtspunkt, von dem aus man wunderbar über den Lake Mead schauen kann. Man sieht hier ganz deutlich, dass unser Campground die einzige grüne Oase inmitten einer ansonsten eigentlich trostlosen Wüste ist. Durch den großen See, an dem alle Arten von Wassersport betrieben werden können, sind hier aber 7 Millionen Besucher im Jahr!
Auf dem Campground grillen wir und sitzen wie gestern wieder lange draußen.